Wir sind auf dem Parkplatz des Belvedere untergekommen. Hier in der Regio Emilia ist es ähnlich wie am Gardasee – die meisten Plätze sind zu. Wir hatten gehofft, dass die angepriesene Osteria im Ort mit Campingplatz, Dusche und Stromanschluss geöffnet ist – leider war dem nicht so. Kurz entschlossen fragten wir im Albergo Belvedere nach und hier dürfen wir stehen. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob es nicht doch eher ein öffentlicher Parkplatz ist, der an das Restaurant angrenzt, aber nach einem Liter süffigen Hausweins ist unsere Fahrtüchtigkeit eh nicht mehr vorhanden. Außerdem stehen wir ein Stück den Berg hinauf im Ort und nicht an der Hauptstraße. Es wird schon passen. Im Belvedere kamen wir in den Genuss eines leckeren, regional typischen Essens – gefühlt im „Wohnzimmer“ des Ristorante. Der Wirt hatte extra für uns den Ofen angeschürt, da es hier – für italienische Verhältnisse – mit 9 Grad Celsius momentan recht kalt ist. Wir sind gespannt, wie die Region bei Licht aussieht, da wir erst im Dunkeln ankamen. Unsere Route führte bei strahlender Sonne den ganzen Gardasee entlang und dann über eine dunstige Tiefebene bis zu Stadt Regio Emilia. Ab da ging es dann knackig bergauf in die Hügellandschaft. Die Sonne versank und der Vollmond 🌕 leuchtete uns den Weg bis nach Prediera. Wir sind neugierig auf diese Ecke.