Manchmal müssen sich auch große Jungs noch Träume erfüllen. Jens durfte Skiodoofahren und ich vom Soziussitz aus genießen. Rund 60 Kilometer von Tromsø entfernt, hatten wir nach einem Tipp unseres Vermieters, das Trollcamp gefunden. Dort konnte man (immer noch zu einem Preis, über den wir schweigen werden), ohne Bustransfer und ähnliches Gruppengedöns, eine Tour buchen.
Bis alle 20 Teilnehmer*innen eingetroffen, auf dem Klo und mit superwarmen Anzügen versehen waren, warteten wir in der Hütte am gemütlichen Feuer.
Dann ging es endlich los und wieder einmal, entgegen aller Vorhersagen, kam die Sonne raus. Wir fuhren während unserer rund zweistündigen Tour an einigen großen Bergen der Lyngenalpen vorbei, trafen auf Schlittenhunde und standen auf einem zugefrorenen See.
Jens bekam das breite Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht und wenn es bei uns genügend Schnee gäbe, wäre ich mir sicher, dass nächsten Winter so ein Teil in unserer Garage stünde.
Die Leihgeräte waren gedrosselt, wir hatten einen relativ ausgefahrenen Track und fuhren in einer Gruppe mit 12 Fahrzeugen, aber trotzdem machte es richtig Spaß und war der gelungene Abschluss einer genialen Woche in Norwegen.
Morgen startet ganz früh unser Flieger nach Hause. Leider.