
Wie geplant, begannen wir unseren Tag mit einer Runde durch die rauchenden Hügel von Reykhólar, nachdem wir unsere Campingplatzgebühr im Schwimmbad bezahlt hatten. Das Örtchen ist überschaubar groß. Ganz links auf dem Bild steht Trudy.

Die heißen Quellen wärmen auch die kleinen Seen, die so zu einem Vogelparadies geworden sind. Wir haben keine Ahnung von den Vogelarten. Aber diese Gattung hier ist richtig laut und davon gab es viele.

Eine ehemalige Telefonzelle war zu einem Minimarkt umfunktioniert worden und wir konnten eine Gurke, selbstgemachte Blaubeermarmelade und ein Roggenbrot kaufen. Das wird ein Festessen beim nächsten Frühstück.

Wir schipperten noch ein ganzes Stück weiter nach Westen und fanden den perfekten Platz für unsere Kaffeepause.
Das Hellulaug-Bad ist eines der ursprünglichsten. Direkt an der Straße gelegen, bietet die steingefasste heiße Quelle Platz für 8-10 Menschen. Als wir ankamen, steckten auch genauso viele darin. Wir warteten ein wenig ab und kamen dann in den Genuss, dass das Becken uns alleine gehörte.

Die Isländer rennen wohl aus der Quelle ins Meer zum Abkühlen. Wir fanden die Wärme und den Ausblick aus dem Becken deutlich anziehender – zumal Ebbe war.

An der Bucht des Patreksfjörður liegt ein auf Strand gesetztes Stahlschiff. Der ausgemusterte Walfänger wurde 1912 in Norwegen erbaut und rostet seit 1981 als Fotospot am Strand vor sich hin.

Es wird darum gebeten, ihn nicht mehr zu betreten, da erhebliche Verletzungsgefahr besteht. Wir haben uns daran gehalten. Aber es fiel schwer.
Unser Ziel für den Abend war der Strand von Rauðisandur. Dieser unglaublich schöne Ort ist nicht ganz einfach zu erreichen. 14 km abenteuerliche Piste führen über ein Hochplateau und viele Serpentinen hierher.


Es ist momentan ziemlich windig und wir hoffen, dass der Wetterbericht stimmt und wir so morgen bei Windstille eine Tour auf der ca. 10 km langen Sandbank laufen können. Vielleicht sehen wir Robben.







Ganz schön mutig was ihr hier mit Trudy alles anstellt Das laute Federvieh müsste ein Brachvogel sein
Ah! Dankeschön. Wieder was gelernt.