Weil es heute früh tatsächlich mal regnete, hat es ziemlich gedauert bis wir unterwegs waren. Da schien dann auch schon wieder die Sonne. Wir konnten unser Kajak trocken auf Trudys Dach verstauen. Bei Sonne aus der Bay abzufahren, fiel uns dann noch schwerer. Aber es gibt noch so viel in Norwegen zu entdecken, dass es uns doch weiterzog. Außerdem mussten unsere Tanks geleert werden. Wir verabschiedeten uns von Nils und hoffen, dass er uns nächsten Jahr in Deutschland besuchen kommt. Neben der ganzen Entsorgerei wollten wir auch Gas auffüllen. Das ist nicht ganz so trivial in Norwegen. Wir haben keine Flaschen, die in die automatischen Auffüllstationen passen. Diese Stationen stehen wirklich an jeder Ecke. Aber wir suchten einen mit Personal betriebenen Shop. Genau 14:07 Uhr standen wir vor der Tür und sahen dem Betreiber beim Abfahren zu. Der Shop schloss um 14:00 Uhr. Der nächste ausgewiesene wäre um 15:00 Uhr dicht gewesen und hätte einen Umweg von 45 Minuten bedeutet. Mit Trudy nicht sicher zu schaffen. Was tun? Die große Flasche ist alle und die kleine seit ein paar Tagen in Betrieb. Wir fuhren weiter und hoffen, dass wir in Voss morgen mehr Erfolg haben. Noch brauchen wir kein Gas zum Heizen, auch wenn es nachts ziemlich kalt wird. Wir hatten keine Lust auf einen großen Campingplatz und fanden einen kleinen Platz in einem Seitental. Der Abendspaziergang führte per Zufall zu einer Werkstatt mit lauter alten Käfern, T2-Dokas und MANlern. Jens war kaum zu Trudy zurückzubringen.