In einer der wenigen Regenlücken konnten wir am Tungeneset-Aussichtspunkt anhalten. Dank des Windes gab es richtig imposante Wellen. Wir hatten Glück, dass die sehr tiefhängende Wolkendecke nach oben stieg und wir die steilen Zacken am Fjordrand sehen konnten.
Jens hat für ein eindrucksvolles Foto keine Risiken gescheut.
Er kam trockenen Fußes wieder bei mir an. Wir konnten uns heute nicht so schnell wie sonst für einen Stellplatz entscheiden. Wollen wir mit toller Sicht, aber dafür im Wind stehen? Oder eher wieder im geschützteren Hinterland, ohne Sicht und ohne Empfang? Geht doch noch eine kleine Wanderung? Wenn ja, wo? Daher haben wir erstmal Milch und Brot gekauft und sind dann hier nach Mefjordvær gefahren. Eine gute Wahl. Das Örtchen ist wirklich klein, aber sie bieten den Campern einen kostenfreien Stellplatz, sogar mit Entsorgungsmöglichkeit und einer perfekten Aussicht auf den Fjord. Wir haben eine weitere Regenpause genutzt und sind auf den wohl niedrigsten Berg unserer bisherigen Reise gehuscht – den Knuten (110m ü. NN). Kaum waren wir zurück, goss es wieder wie aus Kübeln.
Hello Susi, ich lese jeden Eurer Blogs. Habt ein paar echt tolle Ecken in Norwegen gefunden. Bezüglich des Wetters denke ich immer: Norwegen kann auch bei Sturm und Regen wunderbar sein, man muss es nur zulassen. Ich denke der August ist wettertechnisch oft etwas ruppig, aber dann werdet Ihr noch viele tolle September und Oktober Tage haben… und dann kommt der Winter. Weiterhin viel Spaß und eine schöne Zeit. Ronny und Familie.
Wir lassen uns doch von so einem bisschen Wetter nicht kleinkriegen 😉. … Und wir freuen uns riesig, dass du mitliest und so mitreist.