Wir blieben noch einen weiteren Tag in Tromsø. Das Polaria, ein Arctic-Aquarium, stand auf unserer Indooraktivitätenliste. Zum ersten Mal haben wir erlebt, dass nicht mehr alles perfekt gewartet war und so zum Beispiel der Film, über den mit einer Kamera ausgestatteten Eisbären, nicht mehr funktionierte. Im Fokus des Polaria stehen vier Robben. Angenehm fanden wir, dass es keine Robbenshow gibt, sondern man im Rahmen der Fütterung und Beschäftigung die Tiere beobachten kann. Trotzdem leben sie nicht in ihrer natürlichen Umgebung, der Pool ist klein und wir waren hin und her gerissen, ob der Erlebniseffekt über den Bedürfnissen der Tiere stehen sollte. Die Eleganz der Robben beim Schwimmen ist allerdings faszinierend. So verbrachten wir einige Zeit im Tunnel unter dem Pool und sahen den fließenden Bewegungen zu. Die vielen kleinen und großen Aquarien boten einen guten Überblick über die nordischen Meeresbewohner. Einige davon sind durchaus furchteinflößend. Dieses Becken war oben offen und ein großes Warnschild wies darauf hin, dass einige Fische beißen können.
Wir hatten heute Lust auf Burger. Nun ja, es waren solide, aber nicht umwerfende Burger, ein leckeres Bier der nördlichsten Brauerei der Welt (Mack) und ein Gesamtpreis der gut 50 Prozent über deutschen Preisen (in guten Burgerbratereien) lag. Wir hatten vorher das Preisniveau in Tromsø kurz verglichen und alles bewegte sich ungefähr im selben Bereich.