
Unser Gas reichte nicht nur für den Kaffee, sondern auch noch für Frühstückseier und dann war es komplett alle. Eine Punktlandung. An der LPG-Station trafen wir eine nette Mitarbeiterin, die nicht nur unsere beiden Flaschen problemlos und für den bisher günstigsten Preis füllte, sondern auch noch ein echter Mercedesfan war (nur die alten 😉). Entsprechend lange fiel unser Stop dort aus.
Das nächste Problem war unsere schwächelnde Starterbatterie. Ich ließ Jens diesmal alleine in den Biltema. Nun haben wir neben der neuen Batterie auch zulässige Zusatzscheinwerfer für Trudy. Die dunkle Jahreszeit kann kommen.
Da der angedrohte Regen sich verspätete, ging es noch auf den Holmenkollen. Dort befindet sich die älteste Skisprunganlage der Welt und es gibt ein großes Biathlonzentrum. Die erste Schanze wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Das jetzige Modell steht dort seit 2010. Mit dem Eintritt in das Ski-Museum könnte man auch nach oben auf die Schanze fahren. Leider gab es fast keine Sicht auf Oslo und für das Museum (in unserem Tempo) reichte die Zeit einfach nicht mehr.
So schlenderten wir eine Runde über das Areal und hofften, dem Regen zu entkommen. Es gelang uns nicht. Jens suchte sich eine Unterstellmöglichkeit.
Dann ging die Welt einmal kurz unter und wir sahen zu, dass wir Trudy erreichten. Heute Nacht stehen wir auf einem Campingplatz unterhalb des Holmenkollen. Die Preise passen zur teuersten Wohngegend in Oslo. Es ist aber auch der einzige Platz, der noch offen hat. Wir mögen es nicht, halb legal irgendwo im Wohngebiet in einer Stadt zu stehen. Also musste es der Platz sein, wenn man nicht ganz weit außerhalb der Stadt im Grünen übernachten will. Dafür können wir morgen die Öffentlichen nutzen und das Wetter soll trockener werden.
