Es regnete heute den ganzen Tag. Zum Glück haben wir Zeit und können auf besseres Wetter warten. Der Regen hätte uns gar nicht so sehr gestört. Nur gab es durch die tiefhängenden Wolken auch keine Sicht. Also kümmerten wir uns um ein paar profane Dinge, wie die Wäsche. Da der Trockner nicht besonderes leistungsstark war, wurde Trudys Innenraum wieder umfunktioniert.

Gegen 19:00 Uhr brachen wir zu einer kleinen Wanderung auf. Den ganzen Tag hatten wir Menschen beobachtet, die sich in Regencapes auf den 2,5km langen Weg zum Wasserfall machten (und danach ihre Klamotten durch den Trockner jagten). Jetzt hatte der Regen aufgehört und der Weg war leer.

Wir sind nicht direkt zum Fall gelaufen, sondern hatten eine etwas größere Runde gewählt. Nur um dann festzustellen, dass der geplante Weg zum Svartifoss weiter oben gesperrt war. Ein Schild am Abzweig unten hätte uns mehr bei der Planung geholfen. Auf allen Karten des Nationalparkbesucherzentrums war er eingezeichnet. Jens entschied, dass wir uns zumindest den Grund für die Sperrung näher ansehen sollten. Letztendlich wurden ein paar Stellen mit neuen Holzplanken versehen, aber nirgends bestand Gefahr – auch nicht für die Vegetation.
Die Basaltsäulen am „Schwarzen Wasserfall“ (Svartifoss) hatten wieder diese geometrische Form, die wir schon an der Nordküste Islands gesehen haben.

Zum Schluss noch ein Making-of. Das Fotografieren war echtes Teamwork. Ich hatte meine Brille in Trudy vergessen und so musste Jens das Feintuning übernehmen.
Morgen wird das Wetter besser. Das nächste Highlight wartet.